Rezension:"Der Geschmack von Glück" von Jennifer E. Smith


Randdaten:

Originaltitel: This is what Happy looks like
Verlag: Carlsen
Seiten: 365
Genre: Liebe / Zeitgenössisch / Young Adult
Reihe: keine


Nur wegen eines kleinen Tippfehlers in der Mailadresse landet Graham Larkins E-Mail bei Ellie. Dieser kleine Fehler führt zu einer Mail-Freundschaft, ohne überhaupt den Namen des jeweils anderen zu wissen. Daher weiß Ellie auch nicht, dass sie mit dem momentan am meisten umschwärmten Schauspieler und Teeniestar Amerikas schreibt.
Beide würden den jeweils anderen eigentlich gerne in Wirklichkeit kennenlernen, nur traut sich keiner den ersten Schritt zu machen. Bis plötzlich ein neuer Drehort für Grahams Film gesucht wird und er Ellies kleines Küstendorf vorschlägt, um sie endlich persönlich zu treffen. Doch das ist leichter gesagt als getan...


Hier gefällt mir glaube ich das Amerikanische Cover wieder besser, wobei ich das Deutsche Cover jetzt auch nicht verachtenswert finde. Trotzdem hat das amerikanische irgendwie mehr, obwohl ich gar nicht so genau sagen kann warum das so ist.
"Der Geschmack von Glück" ist das erste Buch, dass ich von Jennifer E. Smith gelesen habe und es hat mir wirklich gut gefallen. Der Anfang hat mich sehr an mein für-immer-Lieblingsbuch (abgesehen von Harry Potter & Co) "Für immer vielleicht" von Cecelia Ahern erinnert, weil es eben komplett aus E-Mails und Briefen besteht. In "Der Geschmack von Glück" gibt es allerdings nur am Anfang diese Mails und dann später vereinzelt zwischendurch ein paar. Mir gefällt diese Mischung aber sehr gut und die kurzen Mails die zu jedem Kapitelende vorkommen treffen meist den Nagel auf den Kopf.
Jetzt, nachdem ich auch "The statistical Probability of Love at First Sight" gelesen habe, fällt mir auf, dass Jennifer E. Smith scheinbar Charaktere mit Hang zur Ironie mag. Ich auch.
Ellie und Graham sind sympatische Protagonisten, an denen mich fast gar nichts gestört hat, außer Grahams Name und Ellies Hang alles alleine regeln zu wollen, obwohl ihr ein einziges Gespräch schon einiges an Problemen erspart hätte. Dass sie nichtmal ihrer besten Freundin Quinn ihr Geheimnis erzählen konnte, habe ich auch nicht verstanden, wobei das auch irgendwie mit ihrer Mutter zusammenhing. Aber ich hatte die Freundschaft der beiden sehr eng eingeschätzt und gedacht, dass Ellie es Quinn ruhig hätte anvertrauen können. Quinn war daher ein Charakter, den man einerseits als Leser verstehen konnte und - da man andrerseits in Ellies Kopf feststeckte - enttäuscht war über ihre Reaktionen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass Ellie ein bisschen öfter mit ihrer Mutter oder ihren Freunden redet, um gewisse Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.

Auf jeden Fall ist "Der Geschmack von Glück" eine absolut lesenwerte uns süße Liebesgeschichte, wenn man nach einer leichten Lektüre sucht. Deshalb nochmal ein dickes Dankeschön an meine liebe Patentante, die mir das Buch zu Weihnachten geschenkt hat :)

"Der Geschmack von Glück" ist eine total niedliche Liebesgeschichte wie es sie nur in Büchern und Filmen geben kann. Für mich war es eine gelungene Abwechslung zu den Sci-Fi Romanen und Dystopien, die momentan hauptsächlich mein Bücherregal überfluten. Falls ihr irgendwelche Empfehlungen in Richtung Contemporary/Zeitgenössisch für mich habt, lasst es mich unbedingt in den Kommentaren wissen! Irgendwie finde ich in letzter Zeit immer mehr gefallen als diesem Genre.
Alles in allem erhält "Der Geschmack von Glück" 4 von 5 Herzen von mir :)


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